Überbetriebliche Kurse (üK)

Die Branche Marketing & Kommunikation organisiert und koordiniert die überbetrieblichen Kurse für die Kaufmännischen Lernenden der Branche. Die überbetrieblichen Kurse ergänzen die praktische Ausbildung der Lernenden in den Lehrbetrieben. Sie vermitteln den Lernenden die grundlegenden Kenntnisse der Branche Marketing & Kommunikation und stellen die betrieblichen Prüfungsleistungen (ÜK-Kompetenznachweise, betriebliche Abschlussprüfung) sicher .

Struktur und Ablauf

Insgesamt besuchen die Lernenden während der dreijährigen Lehrzeit
16 überbetriebliche Kurstage. Die Kurse finden in der Regel in Zürich (D-CH) und in Lausanne (F-CH) statt. Die Lernenden werden je Lehrjahr in Klassen von 14 – 20 Lernenden eingeteilt und besuchen die überbetrieblichen Kurse über die ganze Dauer in derselben Klasse. Die überbetrieblichen Kurse finden jeweils an Wochentagen statt, an denen die Lernenden nicht in der Berufsfachschule sind. Sie besuchen daher die ÜK-Tage während der Arbeitszeit.

Planung im Tool time2learn

Die Planung der überbetrieblichen Kurse findet im Tool time2learn statt. Alle Angaben zu Ort, Zeit und Durchführung der überbetrieblichen Kurse sind für die Lernenden und die Berufsbildner:innen hinterlegt. Sobald die Planung der überbetrieblichen Kurse abgeschlossen ist, erhalten Sie eine Einladung per E-Mail. Die Lernenden finden im time2learn auch Informationen zu Vorbereitungsaufgaben und Unterlagen, welche sie in den ÜK mitbringen müssen.

ÜK-Kompetenznachweise

Während der dreijährigen Lehrzeit erfolgen 2 ÜK-Kompetenznachweise. Jeder Kompetenznachweis fliesst in die Berechnung der betrieblichen Erfahrungsnote der Lernenden ein. Im Rahmen von einem üK-Kompetenznachweis werden die folgenden Methoden angewendet:

  • Wissens- und Verständnisfragen (W): Die lernende Person bearbeitet schriftlich verschiedene offene und geschlossene Aufgabenstellungen (z.B. Single Choice, Multiple Choice, Reihenfolge, Zuordnung). Die lernende Person zeigt, dass sie über die erforderlichen Fachkenntnisse der jeweiligen Ausbildungs- und Prüfungsbranche verfügt.
  • Handlungssimulation (H): Die Ausgangslage bildet stets ein praktischer Fall (z.B. Videobeispiel, fotografische Ausgangslage, schriftliches Fallbeispiel). Die lernende Person zeigt schriftlich oder mündlich, dass sie die erlernten Grundlagen umsetzen kann.

  • Geleitete Fallarbeit (F): Die lernende Person bearbeitet ausgehend von einer konkreten Praxissituation schriftlich verschiedene aufeinanderfolgende Teilaufgaben. Die Teilaufgaben beziehen sich auf den Kernprozess des entsprechenden Handlungskompetenzbereichs bzw. der entsprechenden Handlungskompetenz. Die lernende Person zeigt, dass sie in der Lage ist, konkrete Aufgabenstellungen aus der Praxis umzusetzen.
ÜK-Detailprogramm

Das Detailprogramm dient als Orientierung. Die überbetrieblichen Kurse sind interaktiv und dynamisch. Je nach Dozent:in, Klasse und Aktualitäten werden die verschiedenen Themenbereiche den Lernenden nicht in der exakten Abfolge vermittelt.

Die Präsentationen der Lernenden im Rahmen der ÜK-Kompetenznachweise bringen Themen und Aspekte in den Unterricht, welche von den Dozierenden aufgenommen und verknüpft werden.